Das Reizdarmsyndrom verstehen und behandeln: Ernährung & Diagnostik im Fokus

Das Reizdarm-Syndrom zählt zu den häufigsten Störungen der Darm-Hirn-Achse. Die Symptome sind belastend – Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung – doch viele Betroffene erhalten trotz umfangreicher Untersuchungen zunächst keine eindeutige Diagnose. Wie erkennt man ein Reizdarmsyndrom? Welche Rolle spielt die Ernährung – und was weiß die Wissenschaft heute über Auslöser und Einflussfaktoren?

Unsere Online-Info-Veranstaltung am 18. November 2025 bietet fundierte Antworten. Zwei Expertinnen beleuchten den Weg zur Diagnose und zeigen, welche Ernährungsstrategien und therapeutischen Ansätze helfen können, mit dem Reizdarmsyndrom besser umzugehen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt mit wenigen Klicks unten auf dieser Seite. Wir freuen uns auf Sie!

Programm am 18. November 2025

19.00 Uhr – Doch kein Reizdarmsyndrom? Wichtige differentialdiagnostische Erwägungen
Dr. med. Berenice Schulte, Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie; Zusatzbezeichnungen Ernährungsmedizin und Notfallmedizin

19.20 Uhr – Einflussfaktoren und Ernährung bei Reizdarmsyndrom: Was wir heute wissen und wo wir ansetzen können
Miriam Bittel, M.Sc. Molekulare Wissenschaften

Moderation: PD Dr. med. Miriam Goebel-Stengel, MAGDA-Vorsitzende und Leitlinienautorin

Für die kostenfreie Online-Veranstaltung ist eine Voranmeldung (siehe unten) erforderlich. Wichtig: Bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung, indem Sie auf den Link in unserer Bestätigungs-E-Mail klicken – erst dann ist Ihre Anmeldung vollständig. Wir freuen uns auf Sie!

Unsere Referentinnen

Dr. med. Berenice Schulte ist Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie mit der Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin. Sie arbeitet an der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel in der Ambulanz für Pankreas und funktionelle Darmerkrankungen. Ihr Fokus liegt auf der strukturierten Ausschlussdiagnostik und der Leitlinien gerechten Therapie funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen wie des Reizdarmsyndroms, mit besonderem Augenmerk auf der Ernährungsmedizin.
In ihrer täglichen Arbeit bietet sie das breite Spektrum von ihrem Forschungsschwerpunkt „endoskopischen Bildgebung“ bis zur ernährungsmedizinischen Beratung, welche gezielt zur Symptomlinderung und spürbaren Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt werden kann.

Miriam Bittel, M.Sc. Molekulare Wissenschaften, ist Wissenschaftlerin in der translationalen Gastroenterologie mit Fokus auf Ernährungsdiagnostik. In ihrer Forschung am Universitätsklinikum Erlangen und Klinikum Bamberg untersuchte sie im Labor und in der Klinik die Einflüsse von Ernährung und Mikrobiom auf die Darmbarriere und das Immunsystem bei chronischen funktionellen und entzündlichen Darmerkrankungen. Ab Dezember setzt sie ihre Forschung an der LMU München fort – mit dem Ziel, mithilfe KI-gestützter Ernährungs- und Symptomtagebücher Nahrungsmittelunverträglichkeiten festzustellen. Ihr Anliegen ist es, die komplexen Wechselwirkungen bei Nahrungsmittel-ausgelösten Beschwerden besser zu verstehen und wissenschaftliche Erkenntnisse in eine individualisierte Diagnostik und Therapie zu übersetzen.

PD Dr. med. Miriam Goebel-Stengel, ist Internistin, Gastroenterologin, Geriaterin und Palliativmedizinerin. Sie ist seit 2024 Chefärztin der Medizinischen Klinik und Geriatrie an der SRH Klinik im Landkreis Sigmaringen sowie Ärztliche Leiterin des Konservativen Departments. Sie gilt als Expertin im Bereich funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen, insbesondere des Reizmagen- und Reizdarmsyndroms. Dr. Goebel-Stengel ist Schriftführerin & Schatzmeisterin der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) und Vorsitzende des Magen-Darm-Forums MAGDA.

Anmeldung

Maximale Teilnehmerzahl: 100
Anzahl belegter Plätze: 90
Registrierung möglich bis: 18.11.2025 16:00

Die Registrierung zu diesem Event ist nicht mehr möglich.