Wie organisiere ich einen Reha-Aufenthalt?
Mehr Lebensqualität durch eine Reha
1. Schritt informieren
Am Anfang steht ein Beratungsgespräch bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Auch die Internetseiten oder Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung bieten Informationen. Mit der Beratungsstellensuche finden Sie eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe.
2. Schritt Wunschklinik aussuchen
Über die DRV-Kliniksuche können Sie Kliniken für Ihre körperlichen Beschwerden suchen. Achten Sie dabei auf die Spezialisierungen der Kliniken, die Therapieangebote etc. Die Deutsche Rentenversicherung betreibt selbst mehr als 90 Reha-Einrichtungen, weitere Kliniken arbeiten mit der Deutschen Rentenversicherung zusammen. Das Portal www.meine-rehabilitation.de bietet Informationen zur Qualität von mehr als 1.000 Reha-Einrichtungen.
3. Schritt Reha-Antrag stellen
Den Antrag können Sie online, aber auch schriftlich per Formular stellen. Hier können bis zu drei Wunscheinrichtungen angegeben werden. Zur Antragstellung
4. Schritt Prüfung des Antrags
Die Rentenversicherung prüft den Antrag. Basis dafür sind gesetzlich vorgeschriebenen sozialmedizinische Kriterien. Damit der Wunsch nach einer bestimmten Klinik erfüllt werden kann, muss diese Klinik für die Behandlung der Indikation, gegebenenfalls auch der Nebenindikationen geeignet sein.
5. Schritt: Bewilligung
Stimmt Ihr Wunsch mit den Entscheidungskriterien der Rentenversicherung überein, erhalten Sie den Bewilligungsbescheid. Andernfalls unterbreitet die Deutsche Rentenversicherung Ihnen bis zu vier Vorschläge für geeignete Reha-Einrichtungen.
6. Schritt Reha antreten
Nachdem die Klinik-Entscheidung gefallen ist, bekommen Sie von Ihrer Reha-Einrichtung ein Einladungsschreiben mit weiteren Informationen wie dem Beginn Ihrer Rehabilitation.
Das Beschriebene gilt für alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung. Dazu zählen versicherungspflichtig Beschäftigte, die dauerhaft mehr als 510 EUR verdienen und nicht Beamte oder selbstständig Tätige sind. Die Deutsche Rentenversicherung unterstützt eine medizinische Rehabilitation, wenn diese beim Genesungsprozess hilft und dazu beiträgt, dass Patient:innen weiterhin oder wieder am Erwerbsleben teilnehmen können.